Wie es der Name schon sagt, sind Radlager die Lager, an denen die Räder eines Fahrzeugs befestigt sind. Sie sorgen dafür, dass die Räder sich mit wenig Widerstand drehen und gleichmäßig laufen.
Radlager zählen zu den Verschleißteilen. Dies bedeutet, dass die Radlager unabhängig von jeder Pannenstatistik zu gegebener Zeit ausgetauscht werden müssen. Radlager werden besonders in engen Kurven und bei häufigen Fahrten über Bordsteinkanten beansprucht.
So erkennen Sie defekte Radlager
- Von außen ist eine Beschädigung oder Abnutzung nicht erkennbar, weil die Radlager an der Innenseite der Radlagergehäuses eingepresst sind.
- Die Folge von abgenutzten Radlagern ist ein unrunder Lauf der Räder – dies spürt man zunächst nicht, allerdings kann man es hören.
- Gerade in Kurven, die man zügig durchfährt, ertönt ein Brummen oder klackerndes Störgeräusch vergleichbar mit dem schnellen Klopfen eines Spechts. Später kommen mahlende, knarzende Geräusche dazu.
- Je höher die Geschwindigkeit, desto lauter wird das Störgeräusch.
- Um das defekte Radlager zu lokalisieren achtet man am besten darauf, in welcher Kurve das Geräusch auftritt. Bei einem Defekt auf der rechten Seite tritt das Störgeräusch in Rechtskurven auf, wobei es in Linkskurven verstummt. Später treten die Geräusche sogar bei kurvenfreier Fahrt auf.
- Ruckeln kann ebenfalls ein Zeichen für ein defektes Radlager sein. Falls Ihr Lenkrad beim Fahren ruckelt, sollten Sie in die Werkstatt fahren.
- Falls das Auto ungleichmäßig langsam rollt und sogar plötzlich stehen bleibt, kann das ebenfalls auf einen Defekt hinweisen.