952 entstand das Porsche-Wappen. Gelegentlich wird 1954 als Jahr des Entwurfs genannt. Das Wappen tauchte erstmals Ende 1952 auf einer Lenkradnabe auf und seit 1954 ziert es den Deckelgriff der Fronthaube (356) oder die Fronthaube jedes Serienporsches.
Ferry Porsche beauftragte den Werbeleiter Hermann Lapper, ein Firmenzeichen zu gestalten. Das Ziel war ein Qualitätssiegel für den Porsche Typ 356. Der Entwurf wurde schließlich von Franz Xaver Reimspieß erstellt – einem zeichnerisch begabten Porsche-Ingenieur. Eine andere Quelle nennt Erwin Komenda als Urheber. Bis heute haben sich nur Kleinigkeiten am Wappen geändert. Heute zählt es zu den bekanntesten Markenzeichen der Welt. Die einzelnen Komponenten des Wappens symbolisieren die Bedeutung des Produktionsstandortes Stuttgart-Zuffenhausen in (Baden-)Württemberg. Das Porsche-Wappen enthält das Stuttgarter Wappentier, das Landeswappen des freien Volksstaates Württemberg von 1922 und die Schriftzüge „Porsche“ und „Stuttgart“.
Zu den einzelnen Bestandteilen des Wappens:
Das Gesetz, betreffend Farben und Wappen von Württemberg trat am 20. Februar 1922 in Kraft und legte ein geviertes Wappen fest, wobei Feld 1 und 4 gold mit drei liegenden schwarzen Hirschstangen waren, Feld 2 und 3 hingegen dreimal geteilt von Schwarz und Rot, den Landesfarben.
Das Stammwappen des Hauses Württemberg, drei liegende Hirschstangen in Schwarz übereinander auf gelbem Schild, findet sich in ältester Überlieferung 1228 als Siegelabdruck von Graf Konrad I. von (Württemberg-)Grüningen, der damit eine Schenkung in Accon besiegelte.
Das Wappen Stuttgarts zeigt ein Pferd, zurückgehend auf Herzog Luitolf von Schwaben, der im Jahre 950 einen Stuotgarten (Pferdegestüt) im Nesenbachtal anlegte und zu dessen Schutz eine Wasserburg anlegte, aus der das heutige Alte Schloss Stuttgarts hervorging. Ein Pferd ziert seit 1312 das Stadtsiegel Stuttgarts.
Quelle : Wikipedia